Velafee

Velafee Einnahme

Zwar besteht bei jeder empfängnisverhütenden Pille ein geringes Restrisiko, schwanger zu werden, jedoch ist dieses bei der korrekten Anwendung nur minimal. Bei einer Einnahme gemäß den Gebrauchsanweisungen kann das Präparat am besten wirken, außerdem hilft es auch dabei, die Wahrscheinlichkeit, Nebenwirkungen zu verspüren, niedrig zu halten.

• Lesen Sie die Packungsbeilage vor der Einnahme von Velafee.
• Nehmen Sie täglich je eine Pille ein, immer zur gleichen Zeit.
• Auf die 21-tägige Einnahme folgt eine Pause von sieben Tagen.
• Nach der Pause, am 29. Tag, beginnt die Einnahme wieder.
• Bei Anwendungsfehlern (wie zu vielen oder vergessenen Pillen) lesen Sie die Packungsbeilage für Rat. Wenden Sie sich an Ihren Arzt oder Apotheker, wenn Sie unsicher sind.

Diese kurze Anleitung ist nur ein vorläufiger Leitfaden. Detaillierte Informationen finden Sie in der unteren Velafee Packungsbeilage.

Velafee Nebenwirkungen

Nebenwirkungen treten zwar wenig auf, allerdings ist es empfehlenswert, mit ihnen vertraut zu sein, damit man diese rechtzeitig identifizieren kann und gegebenenfalls einen Arzt aufsuchen kann.

Bei Anzeichen auf eine allergische Reaktion, einen Herzinfarkt, Schlaganfall, eine Lebererkrankung, ein Blutgerinnsel; Brust-, Gebärmutterhals- oder Gebärmutterkrebs; oder anderen schweren Nebenwirkungen suchen Sie umgehend medizinische Hilfe auf. Finden Sie weitere Informationen zu diesem Thema in der Packungsbeilage.

Häufig (weniger als 1 von 10 Personen):

Kopfschmerzen, Brustschmerzen.

Gelegentlich (weniger als 1 in 100 Personen):

Scheiden- oder Genitalentzündung, Pilzinfektionen, gesteigerter Appetit, depressive Verstimmung, Migräne, Schwindel, niedriger Blutdruck, hoher Blutdruck, Bauchschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Diarrhoe, unregelmäßige Blutungen, Zwischenblutungen, Brustvergrößerung, Brustödem, schmerzhafte Menstruation, vaginaler Ausfluss, Eierstockzysten, Unterleibsschmerzen, Müdigkeit, Gewichtsveränderung.

Selten (weniger als 1 in 1000 Personen):

Eileiter- oder Eierstockentzündung, Harnwegsinfektionen; Blasen-, Brust-, oder Gebärmutterhalsentzündung; Pilzinfektionen, Lippenherpes, Grippe, Bronchitis, Nasennebenhöhlenentzündung, Infektionen der oberen Atemwege, Virusinfektionen, gutartige Wucherungen in der Gebärmutter oder im Fettgewebe der Brust, Blutarmut, allergische Reaktionen, Vermännlichung, Appetitlosigkeit, Depressionen, psychische Störungen, Schlaflosigkeit, Schlafstörungen, Aggressionen, Durchblutungsstörungen, Muskelstörungen, Augenbeschwerden, Sehstörungen, plötzlicher Hörsturz, Tinnitus, Schwindel, Beeinträchtigung des Hörvermögens, schneller Herzrhythmus, Venenentzündung, Hitzewallungen, Krampfadern, Venenerkrankungen, Venenschmerzen, Asthma, Hyperventilation, Magenschleimhaut- und Darmentzündungen, Magenverstimmung, allergische Dermatitis, Neurodermitis, Ekzeme, Psoriasis, starkes Schwitzen, Chloasma, Pigmentstörungen, verstärkte Pigmentierung, Überproduktion von Fett durch die Talgdrüsen, Schuppen, Hautveränderungen, Spider naevi, Rückenschmerzen, Muskel- und Knochenschmerzen, Gliederschmerzen, zervikale Dysplasie, Schmerzen oder Zysten an Eileiter und Eierstöcken, Zysten in den Brüsten, Schmerzen/Krämpfe beim Geschlechtsverkehr, muttermilchähnliche Sekretion aus den Brustdrüsen, Menstruationsbeschwerden, Brustschmerzen, periphere Ödeme, grippeähnliche Symptome, Entzündungen, Fieber, Reizbarkeit, erhöhte Blutfettwerte, Gewichtsabnahme, Gewichtsschwankungen, Schwellung von angeborenen zusätzlichen Brustdrüsen außerhalb der Brüste, Thrombose, Herzinfarkt, Schlaganfall, Mini-Schlaganfall oder transitorische ischämische Attacke; Blutgerinnsel in der Leber, dem Magen/Darm, den Nieren oder dem Auge.

Die zur Verfügung gestellten Informationen sind eine gekürzte Version. Wenden Sie sich an die Packungsbeilage für die vollständige Liste der Nebenwirkungen.

Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten

Informieren Sie den verschreibenden Mediziner über jegliche Medikamente, die Sie anwenden. Dies gilt für verschreibungspflichtige oder rezeptfreie Medikamente, sowie pflanzliche Heilmittel.

Bei Anwendung von Velafee mit den folgenden Arzneimitteln kann es zu Wechselwirkungen kommen: Medikamente für Epilepsie, HIV, Tuberkulose, Johanniskraut oder Ciclosporin. Informieren Sie den verschreibenden Mediziner über jegliche Medikamente, die Sie zur Zeit oder kürzlich eingenommen haben.

Beschwerden, auf die Sie achten sollten

Velafee ist möglicherweise nicht für Sie geeignet, wenn Sie eine der folgenden Beschwerden haben: Blutgerinnungsstörung (wie Protein-C-Mangel), langzeitige Bettlägerigkeit, Herzinfarkt oder Schlaganfall in Vorgeschichte, Angina pectoris, transitorische ischämische Attacke (in Vorgeschichte), schwere Diabetes mit Blutgefäßschädigung, sehr hoher Blutdruck oder Blutfettspiegel, Hyperhomocysteinämie, Raucher, Migräne mit Aura (in Vorgeschichte), Bauchspeicheldrüsenentzündung im Zusammenhang mit erhöhten Blutfettwerten; Lebererkrankung, von der sich die Leberwerte nicht normalisiert haben; jegliche Lebertumore (auch in Vorgeschichte), Krebserkrankung (auch Vermutung oder in Vorgeschichte), ungeklärte Scheidenblutungen, Allergie gegen Inhaltsstoffe.

Wenn einer oder mehrere der oberen Punkte auf Sie zutreffen, dann informieren Sie unseren Mediziner-Team darüber beim Ausfüllen unseres medizinischen Fragebogen.

Kann ich immer noch Alkohol trinken?

Ja, es ist nicht bekannt, dass Alkohol die Wirkung dieser Behandlung beeinträchtigt.

Bin ich immer noch in der Lage zu fahren?

Ja, Velafee wirkt sich nicht auf die Verkehrstüchtigkeit der Anwenderin aus. Sollten Sie jedoch Nebenwirkungen verspüren, die notwendige Fähigkeiten einschränken, dann fahren Sie nicht und suchen Sie einen Arzt auf.

Kann ich die Velafee Pille während der Schwangerschaft einnehmen?

Nein, Velafee soll bei Schwangerschaften oder der Vermuten, schwanger zu sein, angewendet werden. Wenn Sie in der Stillzeit sind, wird Ihr Verschreiber Ihnen eventuell eine alternative Antibabypille verschreiben. 

Kann ich Velafee durchnehmen?

Ja, Sie können Velafee durchnehmen, um die Entzugsblutung zu verschieben. Beginnen Sie hierfür ohne Einnahmepause den neuen Blister nach Auslaufen des vorherigen Blisterstreifens. Sie sollten spätestens nach dem zweiten Blister eine siebentägige Pillenpause einlegen, danach kann das gewöhnliche Einnahmeschema fortgesetzt werden. Beachten Sie, dass es während der Nutzung des zweiten Blisters zu Zwischen- oder Schmierblutungen kommen kann.

Wie soll ich die Velafee Pille aufbewahren?

Bewahren Sie Velafee in der Originalverpackung, unter 30° C und außerhalb der Reichweite von Kindern auf. Schützen Sie das Präparat vor Licht.

Bin ich auf irgendeinen Bestandteil des Medikaments allergisch?

Die Inhaltsstoffe von Velafee sind: Dienogest, Ethinylestradiol, Lactose-Monohydrat, Magnesiumstearat (Ph. Eur.) [pflanzlich], Maisstärke, Povidon K 30, Hypromellose, Macrogol, 400 Titandioxid (E 171). Bei einer Allergie auf jegliche Inhaltsstoffe dieser Pille verwenden Sie das Arzneimittel bitte nicht.