Kliofem (Kliogest N)

Gebrauchsinformation

Folgen Sie immer den in der Packungsbeilage angegebenen Anweisungen und Richtlinien Ihres Arztes. Das hilft dem Medikament dabei, so gut wie möglich wirken zu können und reduziert die Wahrscheinlichkeit von Nebenwirkungen.

1. Halten Sie sich an die Verschreibung Ihres Arztes.
2. Die Pille wird einmal täglich, immer zur gleichen Zeit, eingenommen.
3. Eine Kalenderpackung enthält die Tabletten. Diese hilft Ihnen dabei einen Überblick über die Einnahme Ihrer Pillen zu behalten. Weitere Informationen zur Nutzung finden Sie in der Packungsbeilage.
4. Schlucken Sie die Pillen ganz, wenn nötig mit Wasser.
5. Überschreiten Sie niemals die verschriebene Dosis.
6. Haben Sie eine Dosis vergessen, dann nehmen Sie die nächste wenn Sie sich an sie erinnern, wenn möglich innerhalb von 12 Stunden. Wenn die nächste Dosis aber schon eingenommen werden sollte, dann überspringen Sie die vergessene Tablette und fahren mit der Behandlung wie gewohnt fort.
7. Kompensieren Sie eine vergessene Dosis nicht mit einer doppelten.
8. Richtlinien zum Beginn der Anwendung finden Sie in der Packungsbeilage. Wenn Sie noch unsicher sind, dann fragen Sie Ihren Arzt oder Apotheker um Rat.

Diese Anleitung gilt nur als vorläufiger Leitfaden. Beziehen Sie sich auf die Packungsbeilage, bevor Sie dieses Medikament benutzen.

Kliofem Beipackzettel

Nebenwirkungen

Auch wenn Nebenwirkungen bei so gut wie allen Medikamenten möglich sind, werden die meisten Anwender keine haben, dennoch sollten Sie sich ihrer bewusst sein. Wenn Sie Anzeichen einer allergischen Reaktion, eines Herzinfarkts, Schlaganfalls, Leberversagen, Blutgerinnsels, Brust- oder Gebärmutterhalskrebs oder anderen schweren Nebenwirkungen haben, dann sprechen Sie sofort mit Ihrem Arzt. Detailliertere Informationen, wie sich solche Symptome zeigen können, finden Sie in der Packungsbeilage.

Sehr Häufig (1 in 10 Personen oder mehr)
Empfindlichkeiten oder Schmerzen in den Brüsten, vaginale Blutungen

Häufig (1 in 10 Personen oder weniger)
Kopfschmerzen, vaginale Entzündungen, Flüssigkeitsretention, Gewichtszunahme, Migräne, Pilzinfektion, Depression, Übelkeit, Bauchschmerzen, geschwollene Brüste, Rückenschmerzen, Krämpfe, Myome in der Gebärmutter oder Schwellungen in Armen und Beinen

Gelegentlich (1 in 100 Personen oder weniger)
Blähungen, Akne, Haarausfall, Juckreiz oder Nesselsucht, Entzündung einer Vene, Angstzustände

Selten (1 in 1000 Personen oder weniger)
Blutgerinnseln in den Beinen oder der Lunge

Dies ist keine komplette Liste der möglichen Nebenwirkungen dieser Pille. Eine detailliertere Darstellung finden Sie in der Packungsbeilage.

Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten

Informieren Sie Ihren verschreibenden Arzt während der Beratung darüber, ob Sie andere Medikamente einnehmen oder vor kurzem eingenommen haben. Die folgenden Medikamente können die Wirksamkeit von Kliogest N einschränken: Medikamente für Epilepsie einschließlich Phenobarbital, Phenytoin und Carbamazepin, Tuberkulose-Medikamente (Rifampicin und Rifabutin), antivirale Medikamente gegen HIV wie Nevirapin, Efavirenz, Ritonavir und Nelfinavir, Johanniskraut, Ketoconazol oder Ciclosporin.

Beschwerden, auf die Sie achten sollten

Verwenden Sie sie nicht, wenn Sie eine der folgenden Beschwerden haben oder hatten: Brustkrebs oder eine Art von Krebs, der auf Östrogen reagiert, endometriale Hyperplasie, vaginale Blutungen, für die Ihr Arzt keine Ursache finden kann, ein Blutgerinnsel oder eine ähnliche Beschwerde, wie z. B. einen Herzinfarkt oder Schlaganfall, alle Erkrankungen, die die Blutgerinnung stören, Porphyrie oder Lebererkrankungen von denen sich Ihre Leberfunktionen noch nicht vollkommen erholt haben.

Ihr Arzt kann sich dazu entscheiden Ihnen diese Behandlung nur mit speziellen Anweisungen auszustellen oder nicht zu verschreiben, wenn Sie eine der folgenden Erkrankungen haben oder hatten: Myome in der Gebärmutter, Endometriose, eine Beschwerde oder ein Risikofaktor, die oder der die Wahrscheinlichkeit ein Blutgerinnsel zu bekommen erhöht, eine Form von Krebs, die auf Östrogen empfindlich ist, eine Lebererkrankung, Diabetes, Gallensteine, Migräne, systemischer Lupus erythematodes, Epilepsie, Asthma, Otosklerose, hohes Maß an Fett im Blut, Flüssigkeitsretention oder Laktoseintoleranz.

Fragen und Antworten