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Syphilis

Syphilis ist eine Infektion, die, wenn unbehandelt, zu einer schweren Krankheit führen kann. Wird sie in einem frühen Stadium erkannt, ist sie aber relativ einfach zu behandeln.

  1. Rund 4.400 gemeldete Fälle im Jahr 2012 in Deutschland
  2. Ca. 90 % aller Infizierten sind vermutlich Männer
  3. Einfach mit Antibiotika zu behandeln


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0 Medikament(e) für Syphilis

Beschreibung

Syphilis ist eine bakterielle Infektion, die durch einen Stamm des Bakteriums Treponema pallidum ssp. pallidum verursacht wird. Die Übertragung findet durch sexuellen Kontakt statt: entweder durch vaginale Penetration, Anal- oder Oralsex. Sobald eine Person infiziert ist, kann es etwa eine Woche bis drei Monate dauern, bis sich die ersten Anzeichen der Infektion zeigen. Da sich die Anfangsphase oft nur durch unspezifische Symptome auszeichnet, kann man leicht betroffen sein und sogar andere anstecken, ohne selbst zu wissen, dass man Syphilis hat.

Es gibt drei Stadien der Krankheit: primär, sekundär und tertiär.

Primäre Symptome können innerhalb von zwei Wochen bis drei Monaten erscheinen. Das typischste Symptom ist ein schmerzloser Knoten oder ein Geschwür, das auch als "Schanker" bezeichnet wird, und auf dem Penis, der Vagina oder dem Anus erscheint. Dies kann durch geschwollene Lymphknoten an benachbarten Orten des Körpers begleitet werden.

Nachdem der Schanker weggegangen ist, beginnt die sekundäre Phase und wird teilweise durch einen Ausschlag, Müdigkeit, Kopfschmerzen, Gewichtsverlust, inkonsistentem Haarausfall oder kleinen Wucherungen auf der Haut gekennzeichnet. Im Anschluss daran zieht sich die Infektion in sein „latentes“ Stadium zurück, in der sie möglicherweise keine sichtbaren Symptome verursacht aber ansteckend bleibt.

Die letzte Phase, das Tertiärstadium, kann für den Körper sehr schädlich sein und verursacht bleibende Schäden. Diese können Blindheit, Verlust des Hörvermögens, Schlaganfall, Herzkrankheiten oder Demenz sein. Obwohl die meisten Fälle behandelt werden, bevor sie diese Phase erreichen, kann diese Krankheit sogar zum Tod führen.

Diejenigen, bei denen immer noch das erste und zweite Stadium der Krankheit auftritt, können nach einer positiven Diagnose mit Hilfe von Antibiotika behandelt werden. Das Tertiärstadium erfordert eine intensivere Behandlung und einen Aufenthalt im Krankenhaus.

Das schnelle Erkennen der Symptome und die sofortige Behandlung sind die Priorität, wenn es um die Behandlung von Syphilis geht. Wenn Syphilis in den frühen Stadien behandelt wird, dann wirken Medikamente wie Erythromycin und Doxycyclin, indem sie die Entwicklung der problematischen Bakterien hemmen. Sie tun dies, indem Sie den Virus daran hindern ein selbsterhaltendes Protein, das er zum eigenen Wachstum benötigt, zu generieren. Ist der Virus nicht mehr in der Lage sich weiter zu verbreiten, machen sich dann Antikörper daran die Infektion abzutöten. Die Beschwerde kann für eine gewisse Zeit nach Abschluss der Behandlung infektiös bleiben, daher ist es wichtig sich wieder testen zu lassen, nachdem man die Medikamenteneinnahme abgeschlossen hat und erst wieder Sex zu haben, wenn alle Anzeichen der Infektion abgeklungen sind und man negativ auf Syphilis getestet wurde.

Zuletzt überprüft:  30.12.2016
Behandlungsarten

Behandlungsarten

Syphilis ist eine bakterielle Infektion, die Antibiotika zur natürlichen Behandlung der Beschwerde macht. Gegen Syphilis verschreibt ein Arzt in der Regel ein Antibiotikum wie Erythromycin.

Wie funktionieren sie?

Je nachdem, gegen was sie angewandt werden, kann die Funktion von Antibiotika variieren. Die, die Syphilis behandeln, wirken meist dadurch, dass sie die Wachstumsfähigkeit der Infektion hemmen. Sie tun dies durch die Beschränkung der Bakterienproduktion eines wichtigen selbsterhaltenden Nährstoffs. Sobald die Bakterien davon abgehalten werden sich selbst zu ernähren, können sie nicht mehr wachsen und das Immunsystem beginnt seine Arbeit und wehrt sie ab.

Was sind die Nebenwirkungen?

Nebenwirkungen können variieren, abhängig davon, welche Behandlung Sie verwenden. Nur bei einem geringen Anteil der Leute, die Antibiotika anwenden, treten welche auf. Dennoch ist es wichtig, sich mit den möglichen Nebenwirkungen, zu denen ein Medikament führen könnte, vertraut zu machen, sodass Sie entsprechend handeln können, sollten sie auftreten. Sie können die Nebenwirkungen der jeweiligen Medikamente in der Packungsbeilage finden, oder Ihren Arzt nach weiterer Auskunft fragen.

Mögliche bekannte Nebenwirkungen, die bei der Einnahme von Breitband-Antibiotika auftreten können sind grippeähnliche Symptome, verringerte Leber-Funktion, Verdauungsstörungen und Magenschmerzen.

Kann ich sie gemeinsam mit anderen Medikamenten nehmen?

Antibiotika können mit anderen Medikament interagieren und beeinflussen ihre Wirksamkeit. Zu den Medikamenten mit möglichen Wechselwirkungen gehören Antibabypillen die Progesteron enthalten und Östrogen oder synthetische Versionen davon. Daher ist es wichtig, dass Sie Ihren Arzt während der Konsultation über alle Medikamente, die Sie derzeit einnehmen oder vor kurzem eingenommen haben, informieren. Dazu gehören verschreibungspflichtige und rezeptfreie Medikamente und Heilmittel.

Zuletzt überprüft:  30.12.2016
Fragen und Antworten

Fragen und Antworten

Soll ich Erythromycin einnehmen?

Das hängt weitgehend davon ab, ob Sie Allergien oder Beschwerden haben, die Ihre Eignung für dieses Medikamente beeinträchtigen.

Hat das Medikament Nebenwirkungen?

Ja. Jedes Medikament hat mögliche Nebenwirkungen. Diese treten nur sehr selten auf, aber es ist wichtig sich ihrer bewusst zu sein, so dass Sie Hilfe suche können, sollten sie sich manifestieren. Das hier genannte Antibiotikum zur Behandlung von Syphilis kann unter anderem die folgenden Nebenwirkungen haben: Kopfschmerzen, Magenschmerzen, Verdauungsstörungen und abnorme Leberfunktion.

Zuletzt überprüft:  30.12.2016

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