Lisinopril Hydrochlorothiazide

Lisinopril Hydrochlorothiazid Einnahme

Bitte beachten Sie unbedingt die Angaben Ihres behandelnden Arztes, um sicherzustellen, dass das Medikament den bestmöglichen Behandlungserfolg erzielt. Bitte beachten Sie auch die Hinweise in der Packungsbeilage, um das Auftreten von Nebenwirkungen einzugrenzen. 

1. Folgen Sie den Anweisungen des Arztes. 
2. In den meisten Fällen wird einmal täglich eine Tablette eingenommen – je nach Ihrer Reaktion auf die Behandlung. 
3. Die tägliche Höchstdosis beträgt 40mg/25mg. 
4. Lassen Sie Ihren Blutdruck während der Behandlung regelmäßig messen.
5. Schlucken Sie die Tablette unzerkaut mit Wasser.
6. Nehmen Sie keine höhere Dosis als die verschriebene ein.
7. Sollten Sie eine Einnahme verpasst haben, nehmen Sie Ihre Tablette ein, sobald Sie sich erinnern. Ist dies zu nah am nächsten Einnahmezeitraum, lassen Sie die Dosis aus. Die restlichen Tabletten nehmen Sie wie gewohnt ein. Nehmen Sie keine zusätzliche Dosis ein. 

Diese Hinweise sollen Ihnen einführende Informationen geben. Detailliertere Informationen finden Sie auf der Packungsbeilage des Produkts.

Lisinopril/ Hydrochlorothiazid 12,5 mg & 20 mg Beipackzettel (Deutsch)

Lisinopril Hydrochlorothiazid Nebenwirkungen

Nebenwirkungen treten nicht bei jedem Patienten auf. Lesen Sie sich die Angaben bitte dennoch genau durch, um vorbereitet zu sein und umgehend medizinische Hilfe suchen zu können. Teilen Sie Ihrem Arzt unverzüglich mit, wenn Sie Beschwerden haben: eine allergische Reaktion (zeigt sich unter anderem durch angeschwollene Lippen, Gesicht oder Nacken oder Nesselsucht; Bauchspeicheldrüsenentzündung, Herzinfarkt oder Schlaganfall; Stevens-Johnson Syndrom, toxisch-epidermale Nekrolyse; Hepatitis; anhaltenden trockenen Husten, Muskelschmerzen oder -krämpfe, schnellerer Herzschlag; geringere Anzahl weißer Blutkörperchen.

Weitere Informationen finden Sie in der Packungsbeilage. 

Häufig (1 von 10 Personen oder weniger)

Kopfschmerzen, Müdigkeit, Lethargie, Übelkeit oder Erbrechen, Nierenprobleme, Durchfall 

Gelegentlich (1 von 100 Personen oder weniger)

Schwächegefühl, Vertigo, Bauchschmerzen, Hautausschlag, Juckreiz; Gicht, Schmerzen im Brustkorb, Herzrasen, Kreislaufprobleme, Kältegefühl in Fingern und Zehen, Kribbeln, Impotenz, Gefühlsschwankungen, Schlafschwierigkeiten 

Selten (1 von 1000 Personen oder weniger)

Muskel- und Gelenkschmerzen, Fieber, Schmerzen und Entzündungen der Blutgefäße, Lichtempfindlichkeit und andere Hautprobleme, ungewöhnliches Bluten, blaue Flecken, entzündeter Hals/Mund oder Halsgeschwüre, Anämie, Schuppenflechte, Brustwachstum bei Männern, Verwirrung, Haarausfall, Nierenversagen

Sehr selten (1 von 10.000 Personen oder weniger)

Gesunkene Zahl der Blutplättchen, geschwollene Lymphknoten, gesteigerte Immunreaktion, Atemschwierigkeiten, Nebenhöhlenentzündung, Probleme beim Wasserlassen, Anschwellung der Darmwand, Hautprobleme, vermehrtes Schwitzen, gesunkener Blutzucker

Diese Angaben zu den Nebenwirkungen sind nicht vollständig. Weitere Details finden Sie in der Packungsbeilage.

Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten

Manche Behandlungen sind nicht geeignet, weil Sie mit anderen Medikamenten Wechselwirkungen zeigen. Teilen Sie dem Arzt im medizinischen Fragebogen genau mit, welche weiteren Medikamente Sie einnehmen. Dazu gehören: Diuretika wie Furosemid, Torasemid oder Amilorid; nichtsteroide Entzündungshemmer wie Aspirin oder Ibuprofen; Goldpräparate; Sympatomimetikum wie Adrenalin, Noradrenalin, Ephedrin; Tabletten zur Behandlung von Diabetes; Allupurinol; Ciclosporin; Lovastatin; Procainamid; Zytostatika; Immunsuppressiva; Amphotericin B; andere Medikamente zur Reduktion des Blutdrucks; Trizyklische Antidepressiva wie Amitryptilin; Antipsychotika wie Chlorpromazin; Carbenoxolon; Kortikosteroide wie Prednisolon; Corticotropine; Abführmittel; Calciumergänzung; Herzglycosid wie Digoxin; Cholesterinreduzierende Behandlungen wie Colestyramin oder Colestipol; Sotalos; Kaliumergänzungsmittel; Lithium oder Trimethoprim.

Beschwerden, auf die Sie achten sollten 

Nutzen Sie Lisinopril/HCTZ nicht, wenn Sie folgende Beschwerden hatten oder haben: schwere Leber- oder Nierendysfunktion, eine Allergie gegen andere ACE-Hemmer oder Sulfonamide; Angioödem, Diabetes, die mit Aliskiren behandelt wird. 

Sind Sie von Afro-Karibischer Herkunft, teilen Sie dies bitte mit, da Sie eine andere Dosierung benötigen könnten. Haben Sie folgende Beschwerden in der Krankheitsgeschichte, wird die Behandlung mit Lisinopril/HCTZ nicht geeignet sein oder kann angepasst werden müssen: Durchfall; ungleichmäßiger Salzgehalt im Blut; Herzklappenkrankheit oder vergrößertes Herz; Leber- oder Nierenprobleme; Diabetes; Gicht; Bronchialasthma; Lupus erythematodes.

Bitte beachten Sie, dass HCTZ eine im Leistungssport verbotene Substanz ist und im Dopingtest aufgezeigt wird.